Partnerschaften

Sontra pflegt intensive Partnerschaften mit drei Städten:

Vimoutiers (Frankreich)
Ihren Ursprung hat die Verschwisterung mit Vimoutiers in den freundschaftlichen Beziehungen der Landwirte des ehemaligen Kreises Rotenburg, zu dem die Stadt Sontra vor der Kommunalen Neugliederung (1972) gehörte, mit den landwirtschaftlichen Organisationen des Departements Orne/Normandie.

Nach ersten offiziellen Kontakten im Jahre 1968 wurde die Städtepartnerschaft urkundlich 1971 besiegelt.

 

Die zu Beginn der Städtepartnerschaft existierenden vielfältigen Beziehungen, vor allem auf Vereinsebene, sind leider ebenso wie der früher sehr lebhafte deutsch-französische Schüleraustausch inzwischen etwas reduziert. Dennoch gibt es immer noch regelmäßig mehrfach im Jahr Besuche zwischen den immerhin gut 950 Kilometer voneinander entfernten Partnerstädten.

So nimmt zum Beispiel in jedem Jahr eine Delegation aus Sontra an dem traditionellen Apfelfest in Vimoutiers teil, das am dritten Wochenende im Oktober stattfindet. Im Gegenzug gehören Gäste aus Vimoutiers immer zu den Besuchern des Heimatfestes Breitwiesn in Sontra.

Welchen Stellenwert die Verschwisterung in der Vimoutiers hat, kann man unschwer daran erkennen, dass eine im Zentrum der französischen Stadt gelegene Straße nach dem verstorbenen Bürgermeister Büchling benannt worden ist.

Wer Interesse hat, sich im Rahmen der Partnerschaft zu engagieren oder einfach nur an einem Besuch des Apfelfestes teilnehmen möchte, kann sich im Rathaus bei der Tourist-Information melden.

Parallel zur Verschwisterung mit Vimoutiers ist im Übrigen eine immer noch sehr lebendige Freundschaft zwischen der Feuerwehren von Sontra-Wichmannshausen und Le Sap (Kleinstadt 9 Kilometer südöstlich von Vimoutiers) entstanden.

Tambach-Dietharz (Thüringen)
Mit dem in Thüringen, nahe des bekannten Rennsteiges gelegenen Ort Tambach-Dietharz wurde die Städtepartnerschaft nach der Öffnung der Grenze zur ehemaligen DDR begründet.


Tambach-Dietharz - ein anerkannter Erholungsort inmitten des Thüringer Waldes - ist bereits seit über 120 Jahren als Stätte für Ruhe- und Entspannungssuchende bekannt.

 

Der Ort in einer Höhenlage von 450 - 886 m gehört wegen seiner geographischen Lage mit 3.550 ha umgebener Waldfläche zu den waldreichsten Gegenden und gleichzeitig zu einem der größten zusammenhängenden Wandergebiete Deutschlands.

Eingebettet in 7 herrliche Täler liegt der Ort nur 3 km unterhalb des Rennsteiges, des wohl bekanntesten Höhenwanderweges Deutschlands.

Die zentrale Lage zu kulturhistorischen Städten wie Gotha, Erfurt, Weimar, Eisenach, Arnstadt und Schmalkalden sowie die unmittelbare Nachbarschaft zum Wintersportdomizil Oberhof macht Tambach-Dietharz zu einem beliebten Aufenthaltsort.

 

Aber auch zahlreiche einmalige Sehenswürdigkeiten in und um den Ort lassen an Lukrativität nichts fehlen: 2 Talsperren - die Älteste und die Jüngste - , den höchsten, freistehenden Kletterfelsen Thüringens (96 m), einzige Hochgebirgsklamm, den größten natürlichen Wasserfall in der Region, Ursaurierfundstätte (einmalig in Europa) etc. 173 km gut ausgebautes Wanderwegenetz bezaubern mit ihrer einzigartigen, vielfältigen Flora und Fauna.

 

Łącko (Polen)

Łącko ist ein Dorf im Powiat Nowosądecki der Woiwodschaft Kleinpolen in Polen. Łącko, übersetzt Wiesendorf, liegt am linken Ufer des Flusses Dunajec zwischen den Inselbeskiden (Beskid Wyspowy) im Norden und den Sandezen Beskiden (Beskid Sądecki) im Süden. Die Gemeinde im Südosten Polens verfügt über rund 16.300 Einwohner. Die Städtepartnerschaft mit der Berg- und Hänselstadt Sontra wurde im September 2017 besiegelt.

 

Bereits seit 2004 gibt es Kontakte mit Łącko, die auf die langjährigen freundschaftlichen Beziehungen zwischen der Adam-von-Trott-Schule und der polnischen Schule Zespól Szkolno-Gimnazjalny zurückzuführen sind. Zahlreiche gegenseitige Besuche mit über 130 Schülerinnen und Schülern gab es schon. Viele Freundschaften wurden bereits geschlossen und sollen künftig auch weiter aktiv zueinander entwickelt werden.