Saisonstart fällt ins Wasser

Freibad Sontra öffnet voraussichtlich erst im Juni: Buchstäblich ins Wasser gefallen ist die für Pfingsten geplante Saisoneröffnung des in der Region beliebten Sontraer Freizeit- und Erlebnisbades. Nach einem großen Wasserschaden im Technikkeller sind alle dort installierten Pumpen und die gesamte Elektrik ausgefallen. Auch wenn derzeit mit Hochdruck an der Instandsetzung gearbeitet wird, kann das Bad voraussichtlich erst zu Beginn der Sommerferien den Betrieb aufnehmen. Dauerkarteninhaber haben bis dahin die Möglichkeit das Freibad in Nentershausen oder das Hallenbad in Herleshausen kostenlos zu nutzen.

 

„So haben wir uns den Start in die Freibadsaison wahrlich nicht vorgestellt“, muss Bürgermeister Thomas Eckhardt zerknirscht feststellen. Nachdem bei der alljährlichen Saisonvorbereitung zunächst alles nach Plan lief, hat ein technischer Defekt dazu geführt, dass der Technikraum des Freibades über Nacht mit Wasser vollgelaufen ist. Über 60 cm hoch stand das Wasser im Kellerraum und hat zum Totalausfall aller 14 dort installierten Pumpen und der gesamten Elektrotechnik geführt. War man zunächst noch davon ausgegangen, dass ein Zerlegen und Trocknen der Pumpen ausreichen würde, um ihre Funktion wieder herzustellen, steht jetzt fest, dass große Teile der Technik ausgetauscht werden müssen. „Die beauftragten Firmen arbeiten derzeit mit Hochdruck an der Beseitigung aller Schäden“, stellt der Bürgermeister anerkennend fest, „aber bis die Technik wieder betriebsbereit ist, wird es noch etwas dauern“. Die durch die umfangreichen Reparaturarbeiten entstehenden Kosten bereiten Eckhardt dabei weniger Sorgen, wird der Schaden doch über die Versicherung reguliert. Die Saisoneröffnung wird jetzt voraussichtlich zu Beginn der Sommerferien am 23. Juni um 10:00 Uhr sein. Am ersten Tag ist dann „Eintritt frei“.

 

Sofort nachdem klar gewesen ist, dass die Saisoneröffnung verschoben werden muss, hat man im Rathaus der Kupferstadt darüber nachgedacht, welche Alternativen es für die Sontraer Wasserratten und hier insbesondere für die Dauerkarteninhaber geben könnte. „Innerhalb unseres Zweckverbandes InKomZ haben wir ganz schnell eine Lösung gefunden“, dankt Bürgermeister Eckhardt seinen Amtskollegen in Herleshausen und Nentershausen für ihre unbürokratische Unterstützung.

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Veröffentlichung

Sontra
Mi, 16. Mai 2018

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