Helfen um zu helfen!

Matthias-Kaufmann-Stiftung fördert die Erweiterung des Kinderspielplatzes in Ulfen mit 1.000 Euro. Die neue Spielröhre für alle Kinder wurde nun offiziell eingeweiht.

 

Die Matthias-Kaufmann-Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung, die seit ihrer Gründung im Jahr 1992 unzählige Projekte im Rettungsdienst und in der Wohlfahrtspflege gefördert und mitfinanziert hat. Aus den Erträgen der Stiftung sollen Projekte von Vereinen, Verbänden, Einzelpersonen oder auch anderen gemeinnützigen Organisationen gefördert werden, die dem Zweck dienen, anderen Menschen Gutes zu tun. Inzwischen hat die Stiftung, die zuletzt ihr 25-jähriges Bestehen in der Stadtkirche von Hessisch-Lichtenau gefeiert hat, rund 625 Projekte mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 840.000 Euro unterstützt. Erster Vorsitzender und Gründer der Stiftung Fritz Kaufmann prophezeit, dass wohl bis zum Jahr 2020 Fördergelder in Höhe von rund 1 Millionen Euro ausgezahlt sind.

 

Mit dabei ist nun auch die neue Krabbelröhre für die Kindertagesstätte in Ulfen, die im Oktober 2017 fertiggestellt wurde. Antragssteller war der Förderverein für die Grundschule und den Kindergarten in Ulfen, der gemeinsam mit den Verantwortlichen der städtischen Kindertagesstätte die Idee bis zur Umsetzung betreut hat. Der Förderverein hat es sich insbesondere zum Ziel gesetzt, die freiwillige Zusammenarbeit von Einzelpersonen und Vereinigungen auszubauen, um die Lebensfreude und natürlich auch die Heimatverbundenheit zu steigern. Holger Buchenau, der sich im Verein aktiv engagiert, betont bei der Einweihung, dass es ihnen eine Herzensangelegenheit war, für unseren Nachwuchs in Sontra mit dem neuen Spielgerät am Kinderspielplatz etwas Besonderes zu bieten. „Im Spiel entfalten Kinder ihre geistigen und körperlichen Fähigkeiten. Sie lernen Zusammenhänge zu begreifen.“, so Buchenau. „Spielen ist die kindliche Art zu lernen. Die Förderung der Matthias-Kaufmann-Stiftung ist hier also bestens angelegt. Dafür noch mal ein herzliches Dankeschön an alle beteiligten Partner und vor allem an alle helfenden Hände“, erklärt Holger Buchenau.

 

Das jährliche Förderkapital der Stiftung beläuft sich auf etwa 30.000 bis 50.000 Euro. „Wir helfen zu helfen.“, beschreibt es Fritz Kaufmann treffend. Kernaufgaben sind die Förderung des Einsatzes für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sowie die Unterstützung kirchlicher missionarischer Kinder- und Jugendarbeit. Ebenfalls auf der Agenda stehen der Ausbau sozialer Hilfsdienste, des ehrenamtlichen Engagements sowie die positive Entwicklung der Kinder- und Jugendhilfe und der Rettungsdienste. „Unser Stiftungsvorstand tagt in regelmäßigen Abständen und ist in der Region gut vernetzt. Über unser Vorstandsmitglied Markus Bechtel konnte der Erstkontakt hergestellt werden.“, sagt Kaufmann.

 

Hintergrund:

Im Straßenverkehr der Bundesrepublik Deutschland sterben jährlich mehrere tausend Menschen. Immer wieder sind unzureichend ausgebaute Verkehrswege und die mangelhafte technische Ausstattung der Kraftfahrzeuge die Ursachen für Unfälle mit Todesfolge. 1990 starb Matthias Kaufmann, Sohn von Fritz Kaufmann, an den Folgen eines Unfalls, verursacht durch einen deplatzierten Wasserdurchlass an einer Landstraße. Er hatte sich bis dahin in seiner Freizeit ganz erheblich für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer auf den Straßen eingesetzt.

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Veröffentlichung

Sontra
Mo, 02. Juli 2018

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