Mit Stracke und Eschweger Bier zum Apfelfest in Vimoutiers

10-köpfige Gruppe aus Sontra zu Besuch in der Partnerstadt. Mit etlichen Stracken, Griebenschmalz, Sauerteigbroten und Eschweger Bier im Gepäck ist eine zehnköpfige Gruppe aus Sontra mit Bürgermeister Thomas Eckhardt an der Spitze jetzt nach Vimoutiers gereist, um an der 76. Auflage des traditionellen Apfelfestes teilzunehmen. Am Rande der Festveranstaltungen ist der Ehrenvorsitzende der Partnerschaftskommission in Sontra, Friedrich Wilkening, von den französischen Gastgebern für sein 50-jähriges Wirken für die Partnerschaft geehrt worden.

 

Bunt gemischt war die Gruppe aus der Berg- und Hänselstadt nicht nur wegen der Alterspanne von 17 bis 89 Jahren. Einige Mitreisende waren zum ersten Mal in der Normandie, weshalb von der dortigen Partnerschaftsvereinigung ein etwas umfangreicheres Besuchsprogramm zusammengestellt worden war. So wurde bereits kurz nach der Ankunft eine Fahrt zur nahegelegenen Gedenkstätte von Montormel unternommen, die an die schweren und verlustreichen Kämpfe in dieser Region gegen Ende des II. Weltkrieges erinnert. Selbstverständlich wurde auch dem Camembert-Museum in Vimoutiers ein ausgiebiger Besuch abgestattet, denn schließlich ist die Gegend um die Partnerstadt mit dem kleinen Dorf Camembert die Wiege des weltberühmten Weichkäses.

 

Eine Überraschung hatte das französische Partnerschaftskomitee gleich am ersten Abend für die deutschen Gäste parat. Als Dank für sein jetzt 50-jähriges Wirken für die Partnerschaft erhielt der Ehrenvorsitzende der Partnerschaftskommission in Sontra, Friedrich Wilkening, ein handgemaltes Bild einer typisch normannischen Landschaft.

 

Höhepunkt des Apfelfestes war natürlich der große Festumzug am Sonntagnachmittag, an dem sich die Sontraer in diesem Jahr aktiv beteiligten, in dem sie unzählige Brotschnitte mit Ahler Wurst, Fettenbrote und Eschweger Bier unter großem Hallo an die zahlreichen Zuschauer verteilten. Besonderen Eindruck hinterließ dabei Jorias Bach von den Sontraer Bergknappen, der in der traditionellen Bergmannsuniform am Festzug teilnahm.

Neben allen offiziellen Besuchen und Programmpunkten blieb aber auch noch Zeit für persönliche Treffen und geselliges Zusammensein mit vielen interessanten Kontakten und Gesprächen.

 

Es war wie immer ein Besuch bei Freunden, stellt Bürgermeister Eckhardt im Rückblick auf die erlebnisreichen Tage in Frankreich erfreut fest. Die herzliche Aufnahme und die rührige Betreuung durch das dortige Partnerschaftskomitee muss man einfach persönlich erlebt haben, so der Verwaltungschef weiter, wobei es keine Rolle spielt, ob man die französische Sprache beherrscht oder nicht. Mit der Teilnahme am Festumzug habe man sich ein wenig für die entgegengebrachte Gastfreundschaft bedanken können und mit den kulinarischen Genüssen aus der Region bei nicht wenigen Franzosen einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.

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Veröffentlichung

Sontra
Do, 01. November 2018

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