Drohnenbefliegung des gesamten Stadtgebietes - Datenerhebung ist Voraussetzung für Starkregensimulation

Ab dem 14. Februar wird das gesamte Gebiet der Berg- und Hänselstadt mit einer Kamera-Drohne beflogen. Auftraggeberin der Befliegung ist die Stadt, die die Luftaufnahmen als Grundlage für die Erstellung einer Starkregensimulation benötigt, mit der man Schwachstellen beim Hochwasserschutz erkennen und beseitigen will.

 

Die Hochwasserkatstrophe im Ahrtal im letzten Sommer hat gezeigt, welche vorher nie gekannten Folgen Starkregenereignisse haben können. Aber auch viele ältere Sontraner haben schon selbst miterleben müssen was es bedeutet, wenn die Bäche und Flüsse im Stadtgebiet über die Ufer treten. Zwar sind diese Ereignisse dank verschiedener Hochwasserschutzmaßnahmen in den letzten Jahren nicht mehr aufgetreten, da aber die Anzahl und die Intensität von Starkregen zuletzt deutlich zugenommen hat, hat man sich entschlossen, das gesamte Stadtgebiet auf mögliche Schwachstellen beim Hochwasserschutz zu untersuchen, weiß Bürgermeister Thomas Eckhardt zu berichten. In diesem Zusammenhang ist die genaue Erfassung der Oberflächen und des Geländes zwingend erforderlich, um den Abfluss von starkregenbedingten Wassermengen zu simulieren. Bisher, so Thomas Eckhardt weiter, sind die benötigten Luftbilder durch die Befliegung mit Kleinflugzeugen erstellt worden. In diesem Jahr wird das beauftragte Unternehmen Kommunal-Consult Becker AG aus Pohlheim erstmalig eine Drohne mit einer Kamera einsetzen. Dies ist nicht nur kostengünstiger, auch die Bildqualität ist erheblich besser.

 

Gespannt ist man im Rathaus auf die Ergebnisse der Starkregensimulation, die zeigen wird, ob und was möglicherweise beim Hochwasserschutz in Sontra zu verbessern ist.

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Veröffentlichung

Sontra
Mi, 09. Februar 2022

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