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Informationen für Eltern und Fachkräfte zur Kindertagesbetreuung im eingeschränkten Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen ab dem 22. Februar 2021

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Eltern, liebe Fachkräfte,


der Presseberichterstattung in den letzten Tagen war bereits zu entnehmen, dass nach Beschluss der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten vom 10. Februar eine Ausweitung der Kindertagesbetreuung mit Priorität angestrebt wird. In Hessen setzen wir dies vor dem Hintergrund der derzeit sinkenden Inzidenzen ab Montag, 22. Februar 2021 um. Dazu haben wir den Appell, den wir an Sie, liebe Eltern, seit dem 16. Dezember gerichtet hatten, Ihre Kinder –möglichst zu Hause zu betreuen, nun bis zum 21. Februar befristet. Danach sollen im Rahmen des Möglichen wieder grundsätzlich alle Kinder in Hessen Zugang zu den Angeboten der Kindertagesbetreuung haben.

 

Darüber hinaus
- bleibt es bei der Empfehlung, in konstanten Gruppen zu betreuen,
- wird das Testangebot für Beschäftigte in der Kindertagesbetreuung auf Kosten des Landes auf eine wöchentliche Testmöglichkeit verdoppelt,
- wird die Empfehlung zu Masken in der pädagogischen Arbeit dahingehend angepasst, dass Fachkräfte hierüber situationsabhängig entscheiden sollen. Die angepassten Empfehlungen werden auf https://soziales.hessen.de/ > Gesundheit > Corona in Hessen > Themenbereich Kinder- und Jugendliche > Kinderbetreuung ab 22. Februar 2021 veröffentlicht.

 

Die mit dieser Entscheidung verbundenen Herausforderungen sind uns sehr bewusst. Wir haben Verständnis für die zusätzliche Sorge, die mit der Erwartung eines Regelbetriebs für Sie, liebe Fachkräfte, verbunden ist. Ihre Befürchtung, dass mit höheren Kinderzahlen eine steigende Infektionsgefahr in Kitas und Kindertagespflege einhergehen könnte und Sie damit einem höheren persönlichen Risiko ausgesetzt sind, trifft auf die Hoffnung der Eltern, Kinder und Familien nach Rückkehr zu weniger Einschränkung.

 

Ihnen beiden, liebe Eltern und liebe Fachkräfte, danke ich im Namen der Hessischen Landesregierung sehr für Ihre Mitwirkung, Ihre Geduld und Ihren Einsatz in den vergangenen Wochen. Dass die Eltern unserem Appell überwiegend gefolgt sind, zeigt sich daran, dass die Inanspruchnahme der Kinderbetreuung deutlich zurückgegangen ist. In der Zeit nach den Weihnachtsferien waren die Kindertageseinrichtungen durchschnittlich mit rund 40 Prozent des Normalbetriebs ausgelastet. Uns ist bekannt, dass es in einzelnen Kitas aber auch Auslastungen von mehr als 80 Prozent gab. Das zeigt, mit welcher Einsatzbereitschaft die Beschäftigten in Kitas und Kindertagespflegeeinrichtungen auch in der Zeit hoher Inzidenzen für die Kinder und Familien da waren und sind. Ihr Schutz vor Infektion während der Ausübung Ihres Berufs hat weiterhin hohe Priorität.

 

Aber auch dem Wohl der Kinder wollen wir weiterhin hohe Priorität einräumen. Für viele Kinder, die seit Wochen zu Hause betreut werden, ist die Rückkehr in gewohnte Strukturen sehr wichtig. Kontakte und Bezugspersonen außerhalb des engen Familienkreises sind eine notwendige Voraussetzung für eine altersgerechte Entwicklung. In vielen Briefen zeigt sich, wie sehr die Summe aus allgemeinen Kontaktbeschränkungen und dem Verzicht auf Kindertagesbetreuung die Familien belastet. Einmal mehr wird damit im Verlauf dieser Pandemie deutlich, wie wichtig die Fachkräfte der Kindertagesbetreuung für die frühkindliche Bildung und Entwicklung sind.

 

Die Öffnung der Kindertagesbetreuung zum Wohle der Kinder und ihrer Familien bringt jedoch auch Herausforderungen sowohl für die Fachkräfte als auch für die Eltern mit sich. Zwar sind die Infektionszahlen hessenweit rückläufig, doch werden wir die weitere Entwicklung und das vereinzelte Auftreten von Mutationen weiterhin genau
beobachten. Der aktuelle Verzicht auf den Appell bedeutet deshalb nicht die Rückkehr zum Regelbetrieb ohne Einschränkungen.

 

Wo der Empfehlung zur Betreuung in konstanten Gruppen weiterhin gefolgt wird oder vergleichbare Konzepte angewandt werden, um den Arbeitsschutz für die Beschäftigten in der Kindertagesbetreuung sicherzustellen, steigt der Bedarf an Betreuungspersonal. Wo mehr Personal nicht zur Verfügung steht, verringert sich das Betreuungsangebot. Dort treffen nun mehr Kinder auf ein unverändertes Betreuungszeitkontingent. Das ist eine Herausforderung für alle Beteiligten.

 

Eine landeseinheitliche Regelung für die konkrete Ausgestaltung der Betreuungsangebote und eine Festlegung der Betreuungszeiten ist dabei nicht zielführend, weil so die sehr unterschiedlichen Rahmenbedingungen und die jeweilige Situation vor Ort nicht berücksichtigt werden könnten. Diese Unterschiedlichkeit ist grundsätzlich eine Stärke unseres Kinderbetreuungsangebots. Vor Ort kann die beste Lösung für alle Beteiligten gefunden werden. Deshalb bitten wir Sie: Nehmen Sie einander weiterhin ernst und begegnen Sie den verschiedenen Befürchtungen, Ängsten und Hoffnungen wie bisher mit Verständnis. Die Arbeitsschutzanforderungen der Beschäftigten und die beruflichen und persönlichen Anforderungen von Familien miteinander in Einklang zu bringen, ist eine große Herausforderung.

 

Als Landesregierung wollen wir gute Rahmenbedingungen und den Schutz für Beschäftigte in der Kindertagesbetreuung, für Kinder und Eltern im Rahmen unserer Möglichkeiten gewährleisten. Mit Angeboten wie den kostenfreien und nun erweiterten Testmöglichkeiten für die Fachkräfte, mit unserem Hygienekonzept für die Einrichtungen und mit der Erstattung der Elternbeiträge kommen wir dieser Verantwortung nach. Ihre Befürchtungen und Risiken sind uns bewusst. Mit der aktuell laufenden SAFE-KiDS-Studie II gewinnen wir deshalb weitere Erkenntnisse über das Infektionsgeschehen bei Kita-Kindern.
Bis ein Impfangebot verfügbar ist, werden wir uns weiterhin intensiv um ein Testangebot bemühen, das eine Infektionsgefahr in der Kita oder Kindertagespflege frühzeitig erkennbar macht. Derzeit sind die dafür am ehesten geeigneten Selbsttests leider noch nicht zugelassen. Wir werden die Entwicklung aber weiterhin sorgsam beobachten. Sobald es konkrete neue Entwicklungen und Möglichkeiten gibt, werden wir Sie, liebe Fachkräfte und Eltern, schnellstmöglich informieren.

 

Mit freundlichen Grüßen

gez.
Kai Klose

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