Frühstück als Dank! Bürgermeister und Flüchtlingskoordinator luden ein

20 ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe engagierte Sontraner waren der Einladung von Bürgermeister Eckhardt und dem Koordinator der Flüchtlingshilfe Björn Hose (li.) in die Gaststätte „Kirschtraum“ gefolgt und genossen ein ausgiebiges Frühstück in geselli

Mit einem ausgiebigen Frühstück im Sontraer „Kirschtraum“ haben sich Bürgermeister Thomas Eckhardt und der Koordinator der Flüchtlingshilfe Björn Hose bei den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für die in den letzten Monaten geleistete wertvolle Unterstützung bei der Integration der Flüchtlinge in der Kupferstadt bedankt. Ohne ihren Einsatz, ist sich der Bürgermeister sicher, wäre die Aufnahme der Flüchtlinge in Sontra nicht so problemlos verlaufen. Mit Blick auf die Zukunft wünscht sich der Verwaltungschef eine Verstärkung des Teams, damit die weiterhin notwendige Hilfe bei der Integration erfolgreich geleistet werden kann.

 

In Sontra leben derzeit rund 140 Flüchtlinge, die in Gemeinschaftsunterkünften und Wohnungen untergebracht sind und die bei der Bewältigung des Alltags noch vielfältige Unterstützung benötigen. Auch wenn sich viele Flüchtlinge schon mehrere Monate in Sontra aufhalten und über Grundkenntnisse der deutschen Sprache verfügen, kann jeder Arztbesuch, jeder Gang zu einer Behörde immer noch ein schier unlösbares Problem darstellen, dass ohne Hilfestellung nicht zu bewältigen ist, weiß der Bürgermeister zu berichten. Zukünftig werden die Unterstützung bei der Wohnungssuche und die Betreuung der Flüchtlinge in den Wohnungen Aufgabenschwerpunkte bei der Integration sein, ergänzt Björn Hose. Der Abschluss von Mietverträgen und Verträgen mit Energielieferanten oder Versicherungen, die Organisation der Abfallbeseitigung, das Erlernen des sparsamen Umgangs mit Wasser und Strom, alles Dinge, die für uns selbstverständlich sind, sind für viele der Flüchtlinge Neuland. Bei der Bewältigung dieser Probleme ist die Unterstützung durch ehrenamtlich Engagierte unerlässlich. Damit aber die Unterstützung im Ehrenamt leistbar ist, muss sie nicht nur nach Meinung des Bürgermeisters auf möglichst viele Schultern verteilt werden. Eckhardt hofft daher auf die Mithilfe weiterer ehrenamtlich Engagierter. Wer Interesse hat, bei der Integration der Flüchtlinge zu ehrenamtlich zu engagieren kann sich jederzeit persönlich oder telefonisch im Hauptamt der Stadtverwaltung (Tel. 05653-977713) informieren.

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