Stadt Sontra ersteigert Niedermühle in Sontra

Aktive Stadtentwicklung: Stadt Sontra ersteigert Niedermühle in Sontra

Bereits seit über 3 Jahren beschäftigt sich die Stadt Sontra intensiv, auch aufgrund unzähliger Beschwerden aus der Bevölkerung heraus, mit dem Grundstück und dem darauf befindlichen maroden Mühlengebäude, das im Eingangsbereich der Berg- und Hänselstadt einen wahrhaften Schandfleck darstellt, von dem aber auch bei Unwettern Gefahren ausgehen. Zahlreiche Telefonate, E-Mails und Gespräche waren seitens der Stadt Sontra nötig, damit es überhaupt zur Versteigerung kam.

 

Am vergangenen Freitag, 6. November 2020, um 11:15 Uhr war es dann soweit. Es existierte durchaus die Befürchtung, dass diese Immobilie zum Versteigerungstermin für wenig Geld durch Dritte erworben wird, sie weiter verfällt und nichts weiter unternommen wird.

 

Niedermühle Sontra

 

Durch die von der Stadtverordnetenversammlung bewilligten Mittel konnte die Stadt Sontra bei einem anderweitigen geringeren Gebot eines Mietbieters aus dem Rhein-Main-Gebiet, der diese Flächen für spekulative Zwecke kaufen wollte, die jeweiligen Parzellen inklusive des Gebäudes für insgesamt 28.000 Euro ersteigern. Durchaus viel Geld für die Grundstücke und das Gebäude, allerdings das zwingend geforderte Mindestgebot der Gläubiger.

 

Vor allem für die Stadtentwicklung der Berg- und Hänselstadt war es ein guter Tag. Denn nun kann alles Weitere veranlasst werden, um diese Schrottimmobilie abreißen zu lassen, um anschließend den gesamten Platz im Rahmen des Förderprogramms "Lebendige Zentren" neu und ansprechend zu gestalten. Die Genehmigung vom Denkmalschutz liegt nach erfolgter Besichtigung bereits vor. 

 

In Eigenverantwortung beschreitet die Stadt Sontra hier oder auch in den Stadtteilen einen wichtigen und neuen Weg, um aktive Dorf- und Stadtentwicklung zu betreiben. Mithilfe des Kaufs von Grundstücken werden Schandflecken beseitigt und ganze Gebiete besonders aufgewertet.

 

„Mein Dank gebührt allen politischen Entscheidungsträgern, die dies ermöglicht haben. Abschließend kann ich sagen: Ein durchaus mehr als nur aufregendes Ereignis im Amtsgericht Eschwege mit gutem Ausgang für unsere Stadt. Mir ist wahrlich ein dicker Stein vom Herzen gefallen“, betont Bürgermeister Thomas Eckhardt.

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Veröffentlichung

Sontra
Mo, 09. November 2020

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