Integration durch Sport

Programm „Sport und Flüchtlinge“: Stadt Sontra stellt neue Sport-Coaches der Berg- und Hänselstadt vor.

Das Hessische Ministerium des Inneren und für Sport unterstützt im Rahmen des Förderprogramms „Sport und Flüchtlinge“ die Integration von Geflüchteten durch Maßnahmen im Bereich Sport. Jede antragsstellende Kommune muss mindestens einen „Sport-Coach“, der als Koordinator und Netzwerker vor Ort agiert, für die Flüchtlingsarbeit benennen. Anlässlich der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Sontra am 18. Juni wurden Gerhard Mutter und Alexander Dupont als neue Sport-Coaches vorgestellt.

In der Praxis hat sich bewährt, dass die Sport-Coaches bei der Verteilung der erhaltenen Fördergelder eingebunden sind. Sport-Coaches bauen den Kontakt zwischen Flüchtlingsinitiativen, Sportvereinen, Asylbetreuung und Geflüchteten auf und halten alle Fäden zusammen. Sie erfragen die Sportinteressen auf Seiten der Geflüchteten und loten mit den Vorständen die Interessen und Möglichkeiten der Sportvereine in ihrer Kommune aus. Sport-Coaches initiieren neue oder bauen auch bestehende Angebote aus.

Gefördert werden zum Beispiel Sachmittel für Sportangebote, Ausbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen, Kosten für Ausflüge und Koordinierungstreffen, Transportkosten, interkulturelle Sportfeste oder auch Aufwandsentschädigungen für Sportkurse jeweils für und mit Flüchtlingen. Es existiert stets eine direkte Zusammenarbeit zwischen Kommune und Sport-Coaches.

„Gerhard Mutter und Stadtmanager Alexander Dupont sind in unserer Berg- und Hänselstadt gut vernetzt und kennen viele Menschen. Das Aufgabenspektrum eines Sport-Coaches passt gut zu ihrem Profil. Sie sind motiviert, sich weiterzubilden und ich bin froh, dass sie sich für das Programm engagieren.“, erklärt Bürgermeister Eckhardt.